Ehrenspalier
Freunde, Verwandte, Kollegen oder Vereinskameraden bilden ein Spalier aus Blumen oder Dingen, die mit dem Hobby oder der Tätigkeit des Brautpaares zu tun haben.
Hupkonzert
Früher war es üblich, über scheppernde Gegenstände an das Auto zu binden, um die Hochzeit im Ort bekanntzugeben. Heutzutage wird dieser Brauch eher durch ein Hupkonzert des Autokonvois übernommen.
Reiswerfen
Das Werfen von Reis nach der Hochzeit soll ein Zeichen der Fruchtbarkeit sein. Vorher unbedingt informieren, ob der Standesbeamte bzw. Pastor dieses erlaubt.
Brautstraußwerfen
Nach altem Brauch wird anschließend der Brautstrauß von der Braut geworfen. Sollten zwei Brautsträuße vorhanden sein, so bietet es sich an, den Brautstrauß der kirchlichen Trauung zu trocknen und den der standesamtlichen Trauung zu werfen. Damit alle teilnehmenden Frauen die gleichen Chancen auf den Brautstrauß haben, werden dabei manchmal der Braut die Augen verbunden. Es gibt zwei Variationen, bei beiden kommen alle unverheirateten Frauen, egal welchen Alters, auf die Tanzfläche.
Diese stellen sich hinter die Braut, der Moderator zählt bis drei, die Braut wirft den Strauß nach hinten über ihre Schulter. Sollte der Strauß nicht gefangen werden, wird der Vorgang wiederholt.
oder ....
Das Brautpaar tanzt mit dem Brautstrauß. Die Frauen bilden um das Brautpaar herum einen Kreis. Irgendwann wirft die Braut während des Tanzes ihren Strauß und eine der unverheirateten Frauen fängt diesen auf.
Wegsperren
Wegsperren gehören zu jeder Hochzeit.
Es müssen Hindernisse vom Brautpaar beseitigt werden. Hierbei werden immer die Berufe des Brautpaares berücksichtigt. So muß z. B. ein Handwerker einen Baumstamm (mit stumpfer Säge) zersägen, ein Elektriker ein Tau (Kabel eingeflochten u. stumpfes Messer) zerschneiden. Mit etwas Fantasie findet man für jede Berufsgruppe etwas passendes. In der Zwischenzeit wird der verschonte Partner, mit einem berufstypischen Getränk, bewirtet.